Mulanje Mountain
Um unsere Köpfe von der letzten Woche zu lüften, besteigen wir am Wochenende den Mulanje Mountain. 2 Freunde aus Deutschland und ein Guide der sich im Gebirge auskennt begleiten uns. Der Weg ist steil, sehr steil, und die Hitze lässt einem denken dass man sich in einem Backofen befindet und gerade einen Gugelhopf besteigt. Die Pflanzenwelt ist umwerfend und ebenso das Vogelgezwitscher. Von dort oben sieht man hinunter auf die Dörfer, die Dächer aus Blech glitzern wie Glitzersteine auf dem Roten Boden. Der Boden ist Flach und weit und dann aus dem Nichts hat es Berge und Hügel die Aussehen wie wenn sich ein sehr grosses Tier hingelegt hätte um da für einen Moment zu ruhen.
Auf dem Weg begegnent uns ein Mann der Talwärts geht und einen Baumstamm auf seinem Rücken transportiert. Einmal mehr für unsere Augen sehr aussergewöhnlich und sehr unglaublich.
Je höher wir steigen, desto angenehmer wird die Temperatur, und bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir endlich mit grossem Hunger die Hütte.
Dieser Hunger wie auch das Zusammentreffen von 4 Europäern welche seit 2 Monaten ausschliesslich, Nsima, Reis, oder Kartoffeln mit Huhn, Jambo oder Rind essen, motiviert zu schönen Gesprächen über diverse Leckereien wie Pizza, Risotto, Oliven, Gorgonzola, Curry, Trüffel und Schokolade. Der Topf mit Reis und Ketchup den es zum Nachtessen gibt, kann unserer Stimmung nichts anhaben.