Über das Projekt
„Exterminate all the Brutes“ ist ein Zitat aus dem berühmten Werk „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad, einem grossartigen Schriftsteller, welcher in seinem Buch den exemplarischen Charakter und die Persönlichkeit des „Colonel Kurtz„, einem radikalen Imperialisten und „Neger Hasser“, einführt, welcher den Eingeborenen durch westliche Doktrin Strukturen etabliert um die Ressourcen der Kolonialstaaten zu plündern.
Die Figur wurde später von Francis Ford Coppola aufgegriffen und hat nachhaltig das Drehbuch zu „Apocalypse Now“ und die Rolle von Marlon Brando beeinflusst. Dieses „jet d’oeuvre“ wurde vielleicht gerade darum ein historisches Filmdokument und Anti-Kriegs Werk, welches im Dschungel Vietnams spielt.
Heutzutage steht es mit der Ausbeutung sogar noch schlechter. – Statt auf „anständige“ und ehrliche Weise mir der Sprache der Unterdrückung und Repression die Länder auszubeuten, erscheint der Neo-Imperialismus im Deckmantel der Entwicklungshilfe und der „heiligen“ Erlösung. Mit Hilfe von Desinformation und dem kontinuierlichen Ernähren von Stereotypen, wie dem „armen, hungernden Negerlein“, werden massive Mengen von Spenden misbraucht und gesteuert, um neo-liberale Strukturen in den Dienst der ökonomischen Ausbeute zu stellen. Die Paradebeispiele sind: Alle Erdöl Firmen (mit der Argumentation „grüne Energie“ zu produzieren werden Afrikanische Kulturen geschlachtet), die Bill and Melinda Gates Foundation (welche Pharmaversuche an Menschen, unter der Argumentation die Menschheit gesünder zu machen unternehmen), Agrikultur Firmen (z.Bsp. Monsanto, welche genetisch manipuliertes Saatgut testet und dabei die Böden unbrauchbar macht um gleichzeitig steriles Saatgut zu entwickeln, welches nach der Ernte nicht weiterverwendet werden kann, sondern das Saatgut jedes Jahr frisch gekauft werden muss. (Ausserdem nicht gezüchtet werden kann, da das Saatgut patentiert ist.), Entwicklungshilfe Organisationen wie „Save the Children“ und „World Food Programme“, welche massive Mengen an Entwicklungsgelder und Unterstützungen des United Nations Development Funds misbrauchen um sie in die Strukturen der westlichen Ökonomien zurück zu führen.
Die Brut der Ausbeutung und des latenten Hasses gegen weniger entwickelte Rassen muss ausgelöscht und ausgemerzt werden. Der fremdbestimmte Zirkel der Täuschung und Selbstzerstörung muss aufgebrochen werden. Drittweltländer verdienen es ihre eigene Zukunft durch ihre eigenen Regeln und Möglichkeiten, aufrichtig und unter Einhaltung der Menschenrechte zu gestalten.
December 29th, 2011 at 22:52
Schön mal zu lesen, dass jemand die Vernunft, den Zweck der Entwicklungshilfe, wie wir sie in der jetzigen Zeit kennen, anzweifelt. Ich befürchte, dass ohne massgebliche Veränderungen der Ansichten der westlichen Welt zu sogenannt unterentwickelten Staaten, keine Gleichheit, keine Freiheit aller Völker und aller Menschen dieser Welt einstellen wird. Je länger umso mehr wird auch bei einer Hilfeleistung (welche es ja eigentlich gar nicht ist, sondern ein „Deal“, der die Hilfeempfänger noch mehr versklavt, noch mehr unter die Fuchtel stellt) eine wirtschaftliche Gegenleistung erwartet, welche die Hilfeempfänger nie erbringen werden können. Die westliche Welt muss begreifen, dass alle Völker dieser Erde, absolut jede und jeder Erdenbewohnerin und Erdenbewohner das Recht hat, in einer Freien, von Gleichheit bestimmten Welt zu leben. Diese Rechte sollten sich die ärmeren Menschen nicht erkämpfen müssen, diese Rechte sollten seit jeher eingestanden und gelebt werden.
Es freut mich, dass auch andere so empfinden und Veränderungen bewirken wollen.
Freundliche Grüsse
Heinz Rutschi
P.S. Falls ich Ihnen in irgendeiner Art und Weise helfen kann (z.B. mit Korrekturen deutscher Texte), wäre ich gerne bereit einen Beitrag zu leisten.