Archive for the 'Malawi' Category

Vortrag am SNM

Saturday, January 20th, 2007

snm Am vergangenen 17. januar 2007 hielt ich zusammen mit Nathalie Bissig einen Vortrag über das Malawi Projekt am Studienbereich Neue Medien. Im Rahmen des Tages der offenen Tür stellten neben mir die Alumni Urs sein Projekt „News Jockey“ und Domagoj Smoljo zusammen mit Carmen Weisskopf ihr Projekt Bitnik vor.

offizielle 23C3 Aufzeichnungen online

Monday, January 8th, 2007

23c3 #1638 Snapshot Die offiziellen Aufzeichnungen vom 23C3 sind veröffentlicht worden. Der Server ist erreichbar unter dewy.fem.tu-ilmenau.de. Wir haben diesen bereits auf unserem Server unter mirror.hgkz.ch (http, ftp, rsync) gespiegelt. Die Aufzeichnung meines Vortrages (#1638) ist hier zu finden: #1638 Freie Software – Eine Chance für Afrika? (in deutscher Sprache).
Ich habe den Vortrag auch als PDF hochgeladen.

Nathalie Bissig hat inzwischen ihr eigenes Weblog aufgesetzt wo sie einige Fotografien und Zeichnungen aus Malawi und vom 23C3 veröffentlicht.

23C3 Vortrag online (updated)

Friday, December 29th, 2006

Alex Antener 23C3 Vortrag Ramon Cahenzli hat heute morgen den Vortrag, welchen ich am 23C3 hielt aufgezeichnet und hochgeladen. Der Film kann unter dieser URL runtergeladen werden. Danke Ramon! 🙂

Leider ist die Audio Spur der Datei nicht sauber. Eine Datei in besserer Qualität wird sobald wie möglich online gestellt.

IT Studenten der Polytechnic

Friday, December 29th, 2006

Nicht zuletzt funktionieren seit ende November 2006 die 25 neue Thinclients in der Bibliothek der Polytechnik dank diesen 6 Studenten.
Wilson Upindi, Clara Chirwa, Clarence Gama, Prisca Mvalo, Moses Dossi, Adam

Wilson Upindi Clara Chirwa Clarence Gama Prisca Mvalo Moses Dossi Allan

Sie standen uns von Oktober bis November zur Seite. Mit viel Interesse und Know How, installierten sie die Software, bauten die Server zusammen, verlegten die Kabel und vernetzten die Thinclients. Wir möchten uns hiermit nochmals herzlich bei den 6 für die Zusammenarbeit bedanken.

23C3 Chaos Communication Congress in Berlin

Friday, December 29th, 2006

23C3

Wie jedes Jahr besuche ich den Chaos Communication Congress. Mein Vortrag findet um 11:30 in Saal 3 statt und wird auch übers internet live übertragen.

Der Gang in die Sauna

Monday, December 25th, 2006

Es ist nun eine Woche her, seit wir aus Malawi zurück gekommen sind. Der Temperaturunterschied ist gerade mal 30°C. Die Körper haben sich in den 10 Wochen an das zentralafrikanische Klima angepasst. Nachts konnte man oft wegen der Hitze kaum schlafen und Nathalie hat wegen des neben dem Bett stehenden Ventilators oft vom Überflug über den Kongo geträumt. Nun ist es soweit: Heute habe ich meine Saunasaison eröffnet. Der erste Gang Saunarium bei 60°C war für den Körper wie ein heisser Tag am Malawisee anzufühlen. Kurze Erklärung für meine malawischen Freunde: Die Sauna ist nach finnischer Tradition eine hölzerne Kabine, die bis zu 90 °C trocken erhitzt wird und man für durchschnittlich 15 Minuten reingeht und danach im eiskalten Wasser und kurzem Spaziergang an der frischen Luft (im Winter unter 0°C) abkühlt um den Kreislauf anzuregen um so den Körper gegen Erkältung und Krankheiten zu schützen und das Immunsystem anzuregen. (Mehr Informationen zur Sauna gibt es auf de Wikipediaseite).

See See

Saturday, December 23rd, 2006

Nyasa heisst in der Sprache Yao (eine der 4 in Malawi gesprochene Sprachen) „See“. Als die Britischen Kolonialisten in Malawi eindrangen, fragten sie die Eingebohrenen wie denn der See heisse, sie antworteten: Nyasa. Also hiessen die Briten den See kurzerhand „Lake Nyasa“, was aber eigentlich soviel heisst wie See See! Der Malawisee ist 560km lang und bis zu 75km breit. Es grenzen Malawi, Mozambique und Tanzania an Ihn. Der Fischfang ist eine wichtige Einnahmensquelle für die Seebewohner. Vorzüglichen Chambo und Kampango werden ihm entnommen. Die Wichtigkeit des Jambos sieht man auch daran, dass der Chambo auf vielen Sachen abgebildet wird, wie zum Beispiel immer wieder auf Stoffen:

chambo1 chambo2 chambo3

Senga Bay liegt am Lake Malawi und ist 18km entfernt von Salima. Noch gibt es keine Promenaden wo Pärchen händchenhaltent Icecrème essen. Oder Hundebesizter die ihr Liebling am Morgen Gassi führen. Keine Würstchenbuden, kein Betonierter Weg. Noch hat es keine Sonnenschirme um welche sich die Touristen streiten müssen. Das Seeufer ist Teil des Lebens im Sinne von: Hier wird gewaschen, geduscht, gebadet, abgewaschen und gefischt. Die Männer waschen sich nicht am selben Ort wie die Frauen. Der Körper wird über und über mit Seife eingeschäumt, was ein schönes Bild ergibt auf dieser dunklen Haut. Um die Hornhaut an den Füssen loszuwerden, stehen grosse Steine am Rande des Wassers an denen man die Füsse wetzen kann. Bei dunstigem Wetter könnte man meinen man stehe vor einem Meer, nur das fehlen des Salzes in der Luft und auf der Haut, lässt einem wissen das dies nicht der Fall ist. Die „Sommerferien“ haben angefangen und diverse Schulklassen aus Malawi kommen, um sich Ihren See anzuschauen und darin zu baden.

bathing people

Bei all der Idylle vergisst man manchmal, dass in diesem See nicht nur gerne viele leckere Fische schwimmen, sondern auch Hippos und Krokodile. Man sollte auf den Rat der Einwohner hören und nach 17h eher vom Ufer auf den See blicken denn vom See aufs Ufer. Denn manchmal schwimmen ca 15m vom Strand entfernt 2 Hippos vorbei, gemächlich, wie wenn nichts wäre….

Afrikanische Stoffe

Friday, December 22nd, 2006

Nathalie hat ein paar Bilder von den in Malawi erworbenen Stoffen gemacht. In der Bildergallerie gibts mehr davon zu sehen. 🙂

drapery1 drapery2 drapery3 drapery4

analoge Photographie

Tuesday, December 19th, 2006

baobab mamya Nebst den vielen Digitalphotos, die Nathalie in Malawi gemacht hat hat sie mit ihrer Mamya Mittelformatkamera viele Fotos gemacht, welche in den nächsten wochen von ihr im Labor entwickelt und vergrössert werden.

Eine kleine Vorschau gibt es hier zu sehen.

Kulturschock

Monday, December 18th, 2006

chileka Nebst dem krassen Temperaturunterschied (Blantyre 35°C, Zurich 3°C) sind es vor allem die kulturellen Differenzen, welche uns nach dem 10 wöchigen Aufenthalt in Malawi zurück in Zürich zu schaffen machen. Es fehlen die fröhlich bunten Gesichter in den Strassen, die Farben und Formen der Umgebung, das frische Grün der Regenzeit. Der morgendliche Gang ins Büro mutet wie ein Begräbnis an. Scheinbar ferngesteuerte Menschenmassen fliessen durch den öffentlichen Raum. Der neblig-graue Winter ist den Gesichtern hier eingeschrieben. Kaum ist der erste Farbige im Bus nach Altstetten gesichtet entspringt mir ein „shap-shap“ worauf man mir mir irritiertem Blick antwortet. Vielleicht rettet mich heute der Italiener mit seiner Holzofen-Pizza auf die ich mich nach 10 Wochen Nsima (Malawischer Maisfladen) sehr freue.