Mwana wa Madonna watsapano*

* Madonnas neues Kind
Im Wochenendblatt „Nation Malawi“ war ein amüsantes Comic über Madonnas Waisenkind:

mwana azungu
Mwana amweneyo abwerako kuno mwamwa? (Chichewa)

Dieses Kind muss wieder zurückkehren, hörst du?
Thandize = Hilf mir

Malawis Velofahrer

Wie manche von euch wissen bin ich selbst ein überzeugter Velofahrer. Hier ein Bild einer Malawischen Radfahrer Gruppe 🙂

Malawian Cyclists

Mentorierung eines Free Software Diplom Projektes

Nach den Vorlesungen im IT Departement, haben die Studenten gemerkt, dass sie die Zeit nutzen sollten welche Alex an der Polytechnik verbringt. So schauen sie im Büro in der Library vorbei, um offene Fragen und Probleme zu besprechen und zu klären. Auf dem Bild zu sehen sind 2 Studenten aus dem Diplomjahr des IT Departments welche an einem Free Software Projekt arbeiten und mitte November ihr Diplom abschliessen werden.

students

Die Thinclients für die Polytechnic Bibliothek

Während meines letzten Aufenthaltes in Malawi 2004 hatte ich in der Bibliothek der Polytechnic ein GNU/Linux System aufgesetzt und mir wurde deshalb ein Büro in der Bibliothek zur Verfügung gestellt. Zwei Jahre später als ich nun die Thin-clients dringend an einem sicheren Ort unterbringen musste entschied der Bibliothekar Martin Thawani, mir das selbe Büro zu geben. Wir benötigten mehr als einen ganzen Tag um das Büro aufzuräumen, da es unterdessen als Lager für alte und kaputte Computer geräte genutzt wurde. Es war irgendwie traurig zu sehen, dass die Computer der Bibliothek die letzten 2 Jahre nicht aktualisiert wurden. Der Grund dafür war anscheinend, dass die Systeme auch ohne update immer noch einwandfrei liefen.

Viele Studierende und Dozierende waren sehr glücklich zu sehen, dass ich enschied die Geräte zu aktualisieren und sie mit dem Thin-client System zu erweitern. Es stehen leider bisher nur wenige Rechner zur Verfügunng und viele Studierende benötigen die Internetverbindung für ihre Recherchen.

So hat der Bibliothekar Herr Thawani entschieden, mich offiziell dem Direktor der Polytechnic, Herrn Dr. Charles Mataya vorzustellen. Nach kurzer technischer Einführung und Hintergrundinformation über Nathalies und meiner Person war er sehr glücklich zu sehen wie das Projekt vorangeht. So bat er Herrn Thawani eine offizielle Übergabe des Thin-client Systems zwischen mir und dem Vice Chancellor der University of Malawi zu organisieren. Zudem sollen auch die Medien zu dieser Übergabe eingeladen werden. Weiter bat mich der Direktor der Polytechnic für eine mögliche Partnerschaft zwischen der Poilytechnic und der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich HGKZ zu sondieren.

Thin clients in the office

Kontakt Informationen

Um kurz über unsere Kontaktmöglichkeiten zu informieren:
E-Mail: aantener@poly.ac.mw
Cell: +265 8 721 670
Tel: +265 1 870 411 (ext. 104)

Tag in Zomba

Bevor wir das Cancellor College in Zomba besuchen, fahren wir den 2800m hohen Berg hinauf um von oben auf die viertgrösste Stadt Malawis zu blicken zu können. Von 1964 bis 1975 war Zomba Hauptstadt des unabhängigen Malawis. Sofort wird die Luft frischer und kühler, die Umgebung grüner. Es hat viele Kiefern und Zedern, und das abgeschlagene Holz riecht man von weitem in der Luft. Für unser Auge und Herz gewissermassen erschreckend und erstaunend zugleich, hier aber scheinbar an der Tagesordnung, sind die Männer und Frauen die mit mehreren Baumstämmen auf dem Kopf balancierend an uns vorbeigehen. Unten in der Stadt, werden sie die das Holz spalten und am Stassenrand zum Verkauf anbieten.

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Die „Univerity of Malawi“ setzt sich aus 5 Colleges zusammen die in den Städten Zomba, Blantyre und Lilongwe verteilt sind. Nahe beim Chancellor College ist der Hauptsitz der „University of Malawi“ und verwaltet somit diese 5 Colleges. Die Externen Studenten haben die Möglichkeit in den Zimmern nahe des Colleges zu wohnen.

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Wochenende im Liwonde Nationalpark

Die Lodge ist innerhalb des Nationalparkes auf einer kleinen Anhöhe. Unsere Freunde Andrew und David sind auch mit von der Partie. Ansonsten unter den Gästen ausschliesslich weisse Deutsche und sehr weisse Engländer und Holländer. Der Ort ist sehr ruhig. Die Schlafplätze unauffällig zwischen den Büschen platziert. So unauffällig, dass die Gekos, Echsen und Spinnen aber auch Affen und Rhinos bereit sind Ihren Platz mit uns zu Teilen.

nanzikambe at night

Wir beschliessen auf eine Nachtsafari zu gehen. Der Begriff Safari stammt aus dem Arabischen und bedeutet Reise. Früher ging es auf diesen Reisen vorallem darum Grosswild wie z.B Elefanten, Löwen und Nashörner zu erlegen. Heute handelt es sich mehr um einen unblutigen Ausflug in Wildreiche Gebiete, in dem höchstens mit dem Fotoaparat geschossen wird. Der Guide „kämmt“ mit einem Scheinwerfer den Boden und die Bäume ab. Seine Augen sind scharf, sogar ein im Busch verstecktes Chamäleon holt er für uns hervor. Nachtsafari hat etwas von einer Fahrt durch einen Traum. Für unsere beiden Einheimischen Freunde allerdings, steht eher die Frage nach der möglichen Zubereitung der einzelnen Tieren und deren Geschmack im Vordergrund.

Elephants

Sehr sehr begeistert von der Sache, gehen wir auch noch auf eine Morgensafari zu Fuss. Nach einem The sehr früh am Morgen, wandern wir weite Strecken über die Steppe, um uns langsam und unauffälleg den Herden von Wasserbüffeln, Elefanten, Antilopen, Rhinos und Krokodilen zu nähern, so nahe, dass wir ihnen mit dem Feldstecher in die Augen sehen können. Nun denn, wir leben noch und alle Tiere, abgesehen von den Kakerlaken die es sich im Auto gemütlich machen wollten, auch.

Einführung in die Thinclient Hardware

In den vergangenen 4 Tagen hielt ich vor verschiedenen Semestern aus dem IT Department Einführungen in das aufkommende Thin-client System welches schon bald in der Bibliothek der Polytechnic zum Einsatz kommen wird. Ich hoffe, damit Aufsehen und Interesse zu erregen und ziehe zur Zeit ein Zweiteilung des Systems (da ich zwei Server mitgebracht habe) in Erwägung. Somit käme ein Teil des Thin-client Systems im IT department zu Schulungszwecken zum Einsatz. David Chigama, ein Freund und GNU/Linux Dozent an der Polytechnic freut sich, dieses System mit seinen Studierenden einzustudieren und später auch zu betreiben.


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Nanzikambe No.2

Frank findet ein Lappenohrchamäleon (Chamaeleo dilepis petersi), welches er in einer Schachtel mit Löchern aufbewahrt bis wir nach hause kommen.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus.
Ich versuche unserem Gastgeber David die Sensation die ich gerade erlebe zu schildern, dies sei etwa so, wie wenn ein Malawier das erste mal Schnee sehe.
Dieses Tier bewegt sich unendlich langsam und still. Auch nachdem wir es schon eine halbe Stunde auf unseren Händen halten, verhaltet es sich so, wie wenn wir seine Anwesenheit noch nicht bemerkt hätten. Es ist also im Prinzip gar nicht da.

nanzi

Karatekidz

Am Montag Nachmittag, 9 Oktober 2006, 16.41h CAT, haben wir das Glück die Karatekidz von Blantyre auf geheimer Mission zu treffen.
Es raschelt in den Büschen, und plötzlich sind sie in der Nähe unseres Hauses. Nach nicht ganz einfachen Verhandlungen mit dem Boss der 7 Köpfigen Bande welche normalerweise ausschliesslich Inkognito unterwegs ist, sind sie dennoch bereit für uns zu posieren.

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