Archive for the 'private Life' Category

CHISHANGO

Thursday, November 16th, 2006

pump

Chishango (Chichewa) heisst Schild.

Das Problem von Aids und HIV in Afrika ist uns wohl allen bestens bekannt. In Malawi gibt es immer mehr Propaganda die zum Gebrauch von Kondomen motivieren, und über den Virus aufklähren soll. In jedem Bottelstore und jedem Kiosk sind Grosspackungen von „Chichango“ sichtbar aufgestellt, und zum Kauf bereit. Eine Packung (3 Stück) kostet 30Kwatcha.(ca. 30Rp.)

Chichewa

Friday, November 10th, 2006

chewa1Chichewa ist in Malawi neben Englisch Amtssprache und wird von 50% der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen. Es wird von den Einwohnern als überaus respektvoll und überraschend empfunden, wenn ein Azungu (ein Weisser) sie in Chichewa grüsst und einige Worte mit ihnen wechselt. Unser Gastgeber David hat uns seine Chichewalehrerin vermittelt und so kommt es, dass wir einmal pro Woche für 2 Stunden die Schulbank drücken.
Anbei ein Bild aus meinem Schulheft. 🙂

Hier ist eine kurze Aufnahme aus unserem sonntäglichen Chichewa Unterricht: Chichewalesson.ogg

Zeichnungen

Friday, November 3rd, 2006

In der Bildergallerie befindet sich seit heute ein Ordner mit meinen Zeichnungen die bisher in Malawi entstanden sind.

baobab

copyleft 2006 by Nathalie Bissig. Feel free to share and copy them, they are licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike license which gives you that freedom.

Mutprobe der Blantyre Karatekidz

Sunday, October 29th, 2006

Diesen Sonntag stand die langerwartete Mutprobe der Blantyre Karatekidz an. Da wir mitlerweilen mit dem Boss der Truppe einen sehr engen Kontakt pflegen, durften wir wiederum Teil des Unterfangens sein. Die Mutprobe bestand darin ein Chamäleon mit blossen Händen anzufassen. Um die Dimension dieser Angelegenheit verstehen zu können, muss an diesem Punkt erwähnt werden, dass die Malawier diese Tiere fürchten und immer einige Meter Distanz bewahren. Im Mythos über das Chamäleon wird erzählt, dass es der Bote des Todes sei.
Alle haben den Test mit bravour bestanden.

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Mwana wa Madonna watsapano*

Monday, October 23rd, 2006

* Madonnas neues Kind
Im Wochenendblatt „Nation Malawi“ war ein amüsantes Comic über Madonnas Waisenkind:

mwana azungu
Mwana amweneyo abwerako kuno mwamwa? (Chichewa)

Dieses Kind muss wieder zurückkehren, hörst du?
Thandize = Hilf mir

Malawis Velofahrer

Sunday, October 22nd, 2006

Wie manche von euch wissen bin ich selbst ein überzeugter Velofahrer. Hier ein Bild einer Malawischen Radfahrer Gruppe 🙂

Malawian Cyclists

Tag in Zomba

Wednesday, October 18th, 2006

Bevor wir das Cancellor College in Zomba besuchen, fahren wir den 2800m hohen Berg hinauf um von oben auf die viertgrösste Stadt Malawis zu blicken zu können. Von 1964 bis 1975 war Zomba Hauptstadt des unabhängigen Malawis. Sofort wird die Luft frischer und kühler, die Umgebung grüner. Es hat viele Kiefern und Zedern, und das abgeschlagene Holz riecht man von weitem in der Luft. Für unser Auge und Herz gewissermassen erschreckend und erstaunend zugleich, hier aber scheinbar an der Tagesordnung, sind die Männer und Frauen die mit mehreren Baumstämmen auf dem Kopf balancierend an uns vorbeigehen. Unten in der Stadt, werden sie die das Holz spalten und am Stassenrand zum Verkauf anbieten.

zomba1

Die „Univerity of Malawi“ setzt sich aus 5 Colleges zusammen die in den Städten Zomba, Blantyre und Lilongwe verteilt sind. Nahe beim Chancellor College ist der Hauptsitz der „University of Malawi“ und verwaltet somit diese 5 Colleges. Die Externen Studenten haben die Möglichkeit in den Zimmern nahe des Colleges zu wohnen.

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Wochenende im Liwonde Nationalpark

Tuesday, October 17th, 2006

Die Lodge ist innerhalb des Nationalparkes auf einer kleinen Anhöhe. Unsere Freunde Andrew und David sind auch mit von der Partie. Ansonsten unter den Gästen ausschliesslich weisse Deutsche und sehr weisse Engländer und Holländer. Der Ort ist sehr ruhig. Die Schlafplätze unauffällig zwischen den Büschen platziert. So unauffällig, dass die Gekos, Echsen und Spinnen aber auch Affen und Rhinos bereit sind Ihren Platz mit uns zu Teilen.

nanzikambe at night

Wir beschliessen auf eine Nachtsafari zu gehen. Der Begriff Safari stammt aus dem Arabischen und bedeutet Reise. Früher ging es auf diesen Reisen vorallem darum Grosswild wie z.B Elefanten, Löwen und Nashörner zu erlegen. Heute handelt es sich mehr um einen unblutigen Ausflug in Wildreiche Gebiete, in dem höchstens mit dem Fotoaparat geschossen wird. Der Guide „kämmt“ mit einem Scheinwerfer den Boden und die Bäume ab. Seine Augen sind scharf, sogar ein im Busch verstecktes Chamäleon holt er für uns hervor. Nachtsafari hat etwas von einer Fahrt durch einen Traum. Für unsere beiden Einheimischen Freunde allerdings, steht eher die Frage nach der möglichen Zubereitung der einzelnen Tieren und deren Geschmack im Vordergrund.

Elephants

Sehr sehr begeistert von der Sache, gehen wir auch noch auf eine Morgensafari zu Fuss. Nach einem The sehr früh am Morgen, wandern wir weite Strecken über die Steppe, um uns langsam und unauffälleg den Herden von Wasserbüffeln, Elefanten, Antilopen, Rhinos und Krokodilen zu nähern, so nahe, dass wir ihnen mit dem Feldstecher in die Augen sehen können. Nun denn, wir leben noch und alle Tiere, abgesehen von den Kakerlaken die es sich im Auto gemütlich machen wollten, auch.

Karatekidz

Monday, October 9th, 2006

Am Montag Nachmittag, 9 Oktober 2006, 16.41h CAT, haben wir das Glück die Karatekidz von Blantyre auf geheimer Mission zu treffen.
Es raschelt in den Büschen, und plötzlich sind sie in der Nähe unseres Hauses. Nach nicht ganz einfachen Verhandlungen mit dem Boss der 7 Köpfigen Bande welche normalerweise ausschliesslich Inkognito unterwegs ist, sind sie dennoch bereit für uns zu posieren.

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Malawi bo-bo!

Wednesday, October 4th, 2006

Damit sich alle beruhigen können: Wir sind am vergangenen Samstag sicher in Blantyre eingetroffen. Es war sehr schwierig, die vergangenen Tage funktionierendes Internet und eine SIM-Karte zu kriegen. Ausserdem hatten wir Montag-Dienstag einige Schwierigkeiten mit dem Einwanderungsbüro wo unsere Visas durch lange bürokratische Mühlen hindruch gewälzt wurden. Da die Schweiz nicht zur europäischen Union gehört, werden schweizer Bürger beim Eintritt in Malawi anders behandelt. „Teo nana mawa“ (Bis morgen).

little by little