Die Lodge ist innerhalb des Nationalparkes auf einer kleinen Anhöhe. Unsere Freunde Andrew und David sind auch mit von der Partie. Ansonsten unter den Gästen ausschliesslich weisse Deutsche und sehr weisse Engländer und Holländer. Der Ort ist sehr ruhig. Die Schlafplätze unauffällig zwischen den Büschen platziert. So unauffällig, dass die Gekos, Echsen und Spinnen aber auch Affen und Rhinos bereit sind Ihren Platz mit uns zu Teilen.
Wir beschliessen auf eine Nachtsafari zu gehen. Der Begriff Safari stammt aus dem Arabischen und bedeutet Reise. Früher ging es auf diesen Reisen vorallem darum Grosswild wie z.B Elefanten, Löwen und Nashörner zu erlegen. Heute handelt es sich mehr um einen unblutigen Ausflug in Wildreiche Gebiete, in dem höchstens mit dem Fotoaparat geschossen wird. Der Guide „kämmt“ mit einem Scheinwerfer den Boden und die Bäume ab. Seine Augen sind scharf, sogar ein im Busch verstecktes Chamäleon holt er für uns hervor. Nachtsafari hat etwas von einer Fahrt durch einen Traum. Für unsere beiden Einheimischen Freunde allerdings, steht eher die Frage nach der möglichen Zubereitung der einzelnen Tieren und deren Geschmack im Vordergrund.
Sehr sehr begeistert von der Sache, gehen wir auch noch auf eine Morgensafari zu Fuss. Nach einem The sehr früh am Morgen, wandern wir weite Strecken über die Steppe, um uns langsam und unauffälleg den Herden von Wasserbüffeln, Elefanten, Antilopen, Rhinos und Krokodilen zu nähern, so nahe, dass wir ihnen mit dem Feldstecher in die Augen sehen können. Nun denn, wir leben noch und alle Tiere, abgesehen von den Kakerlaken die es sich im Auto gemütlich machen wollten, auch.